interview
interviewer:
Christine Peters
2006-03-03
Uli Schaub
interviewer:
Christine Peters
2006-03-03
Uli Schaub
Wie würdest du jemand anderem deinen Job beschreiben?
Seit 7 Jahren bin ich selbständiger Modellbauer und Designer. Mein Spektrum reicht vom Satelliten in Originalgrösse bis hin zum Türstopper für Privatgemächer von Jil Sander. Hauptauftraggeber sind Unternehmen aus der deutschen Raumfahrtindustrie, ebenso Unternehmen aus dem Innenarchitektur- und Architekturbereich. Als „Einzelkämpfer“ bin ich in eine grössere Modellbau-Werkstatt eingemietet. Nach dem Studium und vor meiner „Babypause“ war ich in unterschiedlichen Architekturbüros mit Möbelplanung und Innenarchitektur, vorwiegend Bankinneneinrichtungen, beschäftigt.
Welche Arbeiten oder auch Ereignisse waren besonders wichtig für dich?
Während des Hauptstudiums: die Mitarbeit für ein halbes Jahr bei einem Gleitflieger-Projekt von Professor Rochelt an der HfbK Hamburg. Nach meiner „Babypause“: mehrere Modellbauprojekte für die Ausstellung „7 Hügel“, 2000 im Martin-Gropius-Bau. Das war der Einstieg in meine heutige Selbständigkeit. Die „Bank-Zeit“ war auch gut, da passte alles: selbständig in einer Gemeinschaft arbeiten. Es gibt u.a. eine Bank in Berlin, die größtenteils von mir eingerichtet wurde: die Commerzbank in der Schlossstraße, Steglitz. Und nicht zu vergessen: die Geburt von meinem Sohn Max.
Mit wem bist du so in Verbindung oder mit wem arbeitest du zusammen?
Zur Zeit bin ich leider Einzelkämpfer.
Triffst du noch ehemalige ID4ler oder arbeitest du mit Ihnen zusammen?
Karin Schmidt-Ruhland treffe ich öfters und hier im Haus läuft mir Bernhard Meyer manchmal über den Weg.
Woran oder wo würdest du gerne arbeiten? Was würde dich reizen?
Wieder mehr gestalten. Ein Thema: Give-aways, die haben mich immer interessiert. Kleine Dinge mit Witz.
Wer oder was bringt dich auf Ideen und turnt dich an?
Einfach die Augen offen zu haben. Rumgucken. Schaufenster, Auslagen, Büchertische, Zeitschriften, Museumsshops, Leute in Cafés oder auf der Straße, .......
Wenn du gerade nicht arbeitest, wo bist du am liebsten?
Mit meinem Sohn zu Hause und in Graz. Bei meiner Freundin.
Auf was könntest du leicht verzichten?
Im Moment auf’s Auto. (Weil ich auch grad keins habe :) )
Was hat dir für die Praxis am meisten gebracht?
Die Arbeit in den Werkstätten. Der Umgang mit Materialien. Das Handwerklich-Gestalterische.
Was fällt dir als erstes ein, wenn du an Dein Studium im ID4 denkst?
Ich hätte mir das Hauptstudium sparen können. Da fehlte mir bereits der Draht zum Studium, abgesehen von meinem Ausflug nach Hamburg. Nebenbei habe ich schon in einer Modellbaufirma gearbeitet (Monath & Menzel, die Firma, bei der ich mich eingemietet habe).
Welche Lehr-Ansätze von ID4 funktionieren für dich noch? Oder vielleicht gerade heute?
Projektbezogenes Arbeiten in Werkstätten; das Gefühl dafür zu bekommen, wie man seine Ideen mit den unterschiedlichsten Materialien umsetzen kann. Die Arbeit mit verschiedenen Lehrbeauftragten bzw. Gastdozenten.
Was hat dir im Studium gefehlt? Allgemein und bei ID4?
Der Kontakt nach außen. Der Kontakt zur Industrie.
Seit 7 Jahren bin ich selbständiger Modellbauer und Designer. Mein Spektrum reicht vom Satelliten in Originalgrösse bis hin zum Türstopper für Privatgemächer von Jil Sander. Hauptauftraggeber sind Unternehmen aus der deutschen Raumfahrtindustrie, ebenso Unternehmen aus dem Innenarchitektur- und Architekturbereich. Als „Einzelkämpfer“ bin ich in eine grössere Modellbau-Werkstatt eingemietet. Nach dem Studium und vor meiner „Babypause“ war ich in unterschiedlichen Architekturbüros mit Möbelplanung und Innenarchitektur, vorwiegend Bankinneneinrichtungen, beschäftigt.
Welche Arbeiten oder auch Ereignisse waren besonders wichtig für dich?
Während des Hauptstudiums: die Mitarbeit für ein halbes Jahr bei einem Gleitflieger-Projekt von Professor Rochelt an der HfbK Hamburg. Nach meiner „Babypause“: mehrere Modellbauprojekte für die Ausstellung „7 Hügel“, 2000 im Martin-Gropius-Bau. Das war der Einstieg in meine heutige Selbständigkeit. Die „Bank-Zeit“ war auch gut, da passte alles: selbständig in einer Gemeinschaft arbeiten. Es gibt u.a. eine Bank in Berlin, die größtenteils von mir eingerichtet wurde: die Commerzbank in der Schlossstraße, Steglitz. Und nicht zu vergessen: die Geburt von meinem Sohn Max.
Mit wem bist du so in Verbindung oder mit wem arbeitest du zusammen?
Zur Zeit bin ich leider Einzelkämpfer.
Triffst du noch ehemalige ID4ler oder arbeitest du mit Ihnen zusammen?
Karin Schmidt-Ruhland treffe ich öfters und hier im Haus läuft mir Bernhard Meyer manchmal über den Weg.
Woran oder wo würdest du gerne arbeiten? Was würde dich reizen?
Wieder mehr gestalten. Ein Thema: Give-aways, die haben mich immer interessiert. Kleine Dinge mit Witz.
Wer oder was bringt dich auf Ideen und turnt dich an?
Einfach die Augen offen zu haben. Rumgucken. Schaufenster, Auslagen, Büchertische, Zeitschriften, Museumsshops, Leute in Cafés oder auf der Straße, .......
Wenn du gerade nicht arbeitest, wo bist du am liebsten?
Mit meinem Sohn zu Hause und in Graz. Bei meiner Freundin.
Auf was könntest du leicht verzichten?
Im Moment auf’s Auto. (Weil ich auch grad keins habe :) )
Was hat dir für die Praxis am meisten gebracht?
Die Arbeit in den Werkstätten. Der Umgang mit Materialien. Das Handwerklich-Gestalterische.
Was fällt dir als erstes ein, wenn du an Dein Studium im ID4 denkst?
Ich hätte mir das Hauptstudium sparen können. Da fehlte mir bereits der Draht zum Studium, abgesehen von meinem Ausflug nach Hamburg. Nebenbei habe ich schon in einer Modellbaufirma gearbeitet (Monath & Menzel, die Firma, bei der ich mich eingemietet habe).
Welche Lehr-Ansätze von ID4 funktionieren für dich noch? Oder vielleicht gerade heute?
Projektbezogenes Arbeiten in Werkstätten; das Gefühl dafür zu bekommen, wie man seine Ideen mit den unterschiedlichsten Materialien umsetzen kann. Die Arbeit mit verschiedenen Lehrbeauftragten bzw. Gastdozenten.
Was hat dir im Studium gefehlt? Allgemein und bei ID4?
Der Kontakt nach außen. Der Kontakt zur Industrie.